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Arbeitskreis gegen sexualisierte Gewalt

Der Arbeitskreis gegen sexualisierte Gewalt ist ein Zusammenschluss mehrerer Institutionen, die im Odenwaldkreis mit dem Thema sexualisierte Gewalt befasst sind.

Vernetzung ist ein Hauptanliegen des Arbeitskreises. Die vertretenen Fachstellen mit unterschiedlichen Schwerpunktaufgaben bringen verschiedene Perspektiven ein und ermöglichen so Informations- und Erfahrungsaustausch. Dieser kommt der Aufklärung sowie der Sensibilisierung des Themas zu Gute.

Des Weiteren leistet der Arbeitskreis gemeinsam Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit wie z.B. Tagungen, Kampagnen und Fachvorträge.

Aktuelle Aktion des Arbeitskreises: „Einmischen erwünscht“:

Sexuelle Grenzverletzungen, wie anzügliche Bemerkungen, Blicke, Grabschen, Bedrängen, Beleidigungen, Nachgehen kommen überall im Alltag vor. In öffentlichen Räumen, in Clubs und auf Festen, kann es genauso zu Grenzüberschreitungen kommen, wie im persönlichen Umfeld und im Internet auf Social Media. Nicht selten kommt es danach auch zu weiteren Übergriffen. Davon sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene betroffen.

Darüber hinaus stellt der Umgang mit sozialen Netzwerken und Chats gerade für Kinder und Jugendliche eine große Herausforderung dar: Surfen, sich austauschen, Videos und Bilder anschauen und sich selbst präsentieren macht vielen großen Spaß. Diese Medien werden aber auch benutzt, um Kinder und Jugendliche z.B. zu sexuellen Handlungen vor der Webcam zu überreden oder ihnen sexualisierte Bilder zu schicken. Dabei sind Täter*innen nicht immer nur Erwachsene, auch Gleichaltrige bedrohen, belästigen oder erpressen andere z.B. mit peinlichen oder veränderten Fotos. Gewalt im Internet ist eine Straftat!

Die Aktion „Einmischen erwünscht“ des Arbeitskreises gegen sexualisierte Gewalt  greift mit verschiedenen Comics auf Bierdeckeln,  solche sexuellen Grenzverletzungen und Übergriffe auf. Die Aktion will Menschen aufmerksam machen und sie anregen, über das Thema ins Gespräch zu kommen und sich einzumischen,  auch wenn  das mit Unsicherheit und vielleicht sogar mit einem mulmigen Gefühl einhergehen kann. Sich einzumischen kann unter Umständen bedeuten, Menschen in schwierigen oder gar ausweglos erscheinenden Situationen beizustehen und ihnen so zu notwendigem Schutz zu verhelfen.

Die  Aktion  „Einmischen erwünscht“ wird finanziell unterstützt durch:

  • Netzwerk gegen Gewalt - Regionale Geschäftsstelle Südhessen
  • AdiNet -  Antidiskriminierungs-Netzwerk Südhessen
  • Kiwanis